Am 06. März 1926 trafen sich sechs junge Männer am Stammtisch und gründeten zur leiblichen Ertüchtigung einen Radfahrverein mit Namen „Waldlust“. Lustige Ausflüge, Feiern und geselliges Beisammensein führten dazu, dass man auch zu Fastnacht einiges unternahm. So kam es, dass am 18.01.1930 der Radfahrverein in „Geselligkeitsverein Ostend“ umbenannt wurde.
Am 15.12.1937 wurde der heutige Name des Karnevalvereins „Ostendia“ aus der Taufe gehoben und das Ostend bekam einen Schlachtruf „udeti savita – tamas castameti“, was indisch ist und übersetzt soviel heißt wie „die Sonne geht auf – das Dunkel entweicht. Da der Verein seine Wurzeln im Osten der Stadt hat, wurden die Kostüme und seine Fürstlichkeiten an das im Osten liegende Land Indien angelehnt. Fortan war man der drittälteste Verein in Fuldas Fastnachtsgeschichte.
So wurde 1938 aus Anlass der ersten Teilnahme am Rosenmontagszug festgelegt, dass das ganze Ost-Viertel künftig als „Ostendien“ bezeichnet werde.Seit Beendigung des Krieges 1948 ist das Ostend bis zum heutigen Tag in der Fuldaer Fastnacht aktiv. Die Fürstlichkeit des KV Ostendia, ist der „Bahadur“ oder die „Maharani“, welche in der Kampagne durch die Fürstengarde mit Haremsdamen geschützt und durch den Elferrat geleitet wird. Weiterhin begleiten die Fürstlichkeiten drei Tanzgarden, die „Blue wild Bunch“, die „Red Angels“ sowie die „Sunshines“. Für die musikalische Unterstützung bei allen Einmärschen sorgt der Fanfarenzug, einer der wenigen, aktiven, Naturfanfarenzüge
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